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Patrick Stroben beim Marathon in big apple

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Der Tag, an dem sich zeigen sollte, ob die ganzen akribischen und disziplinierten Trainingseinheiten sich auszahlen, war endlich gekommen. Nachdem Patrick in Frankfurt eine sehr gute Zeit gelaufen war, kam Anfang des  Jahres die Bestätigung, dass er sich für den berühmten New York City-Marathon qualifizieren konnte und er erhielt einen der begehrten  Startplätze.
Pünktlich zu New Yorker Zeit um 9:20 Uhr erklang der Startschuss für die weit über 50.000 Starter/innen. In verschiedenen Wellen gingen die einzelnen  Bestzeitenjäger auf den anspruchsvollen Asphalt – hat man es hier neben  den 42,195 km doch zusätzlich noch mit einigen langgezogenen Auf und Abs zu tun. Der Streckenverlauf hat für jedes Läuferherz viel zu bieten,  denn es geht sowohl durch Stadtpassagen wie auch durch den Central Park, über Brücken (5 an der Zahl!), und immer begleitet und angefeuert von  Zuschauern.
Auch Patrick hatte seine Familie mitgebracht, die ihn tatkräftig  unterstützte. Vom Start an lief es für ihn recht gut und er fühlte  sich gut. Seine vorbereitete Renntaktik ging in den ganzen Emotionen  etwas unter. Die ersten 25 km lief er auf persönliche Bestzeit. Aber jeder Marathon hat seine eigenen Regeln und die sollte Patrick leider kennen  lernen. Ab km 28 ließen die Kräfte spürbar nach und Patrick musste dem  Tempo Tribut zollen.
Aber der schnelle TuS’ler hatte nicht die letzten Wochen und Monate  trainiert und gesundheitliche Querelen überwunden, um bei dem größten  Laufevent vorzeitig aufzugeben. Auch wenn der Gedanke sehr verlockend zu sein schien, kam diese Option für den eisernen Oedter nicht in Frage. Er  mobilisierte sich mental und körperlich und überwand (mit für ihn  deutlich langsameren Tempo) die letzten Kilometer und erreichte glücklich und geschafft nach 3:43:58 Stunden das Ziel.
Diese Erfahrungen stärken einen (Marathon-)Läufer und zeigen wieder deutlich, dass nicht nur Beine sondern auch der Kopf mitläuft. Bei Patrick war  letztendlich auf Beides Verlass.
Wir wünschen eine gute Regeneration und freuen uns auf die nächsten Läufe von dir!

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