Ob Horst sich am frühen Morgen noch das Eishockeyfinale angeschaut hat ist nicht bekannt, aber dass der “Neusprinter” sich frühzeitig auf den Weg nach Düsseldorf machen musste, das ist richtig! Sein Start über 60m war einer der ersten Läufe, und so musste sich der Oedter rechtzeitig auf den Weg machen, um eine vernünftige Vorbereitung zu gewährleisten. Akribisch und gewissenhaft hatte er sich auf seinen ersten großen Wettkampf als Sprinter eingelassen, denn auf Anraten von Abteilungsleiter Manfred Knipper sollte der Langläufer einmal den Sprint probieren. In den Aufwärmphasen hatte sich gezeigt, dass Horst Baumert sehr sprintstark ist, und mit gezielten Trainingseinheiten sollte dieses “Talent” gefördert werden. Der Start war dabei die schwierigste Phase, hier setzte er den Schwerpunkt. Beim Rennen in Düsseldorf auf der 60m-Kurzbahn galt es jetzt, dies umzusetzen. Leider gelang es nicht ganz wie erhofft, aber mit einer Endzeit von 8,89 Sekunden war Horst durchaus zufrieden in einem starken Feld von M50-Läufern.
Fünf Stunden später kam die 200m-Rundbahn dann zum Einsatz für unsere TuS-Läufer/innen Angelika Kappenhagen und Patrick Stroben. Patrick, der sich in gewohnt konstant guter Form präsentiert, siegte in seiner AK M30 mit deutlichem Vorsprung vor dem Zweitplatzierten über die 15 Runden (3.000m); Angelika wollte dem nicht nachstehen und erreichte ebenfalls Platz 1 über 3.000m in ihrer AK W60.
Begleitet wurden die drei Läufer von Herbert Wolscht, der wieder ein paar schöne Eindrücke festhielt.
Name | Platz | AK | Ergebnis | Strecke/Wettkampf |
Horst Baumert | 7. | M50 | 8,89 Sek. | 60 m |
Patrick Stroben | 1. | M30 | 9:43,18 Min. | 3000 m |
Angelika Kappenhagen | 1. | W60 | 13:32,33 Min. | 3000 m |